Queerfilmnacht: Moffie
FSK 16; 108 min; Produktion: ZA 2019; Regie: Oliver Hermanus
Nicholas (Kai Luke Brummer) lernt das schnell, als er 1981 mit 18 Jahren seinen 24-monatigen Dienst fürs Vaterland antritt. Nicholas ist anders, das weiß er selbst. Dabei geht es nicht darum, dass sein leiblicher Vater Engländer ist. Der starke junge Mann fühlt sich angezogen von anderen Männer. Ein Verbrechen in dem Land, das die Apartheid brutal verteidigt. Der Rekrut weiß sich zu tarnen bis er Dylan (Ryan de Villiers) begegnet, der auch anders ist. Sie kommen sich näher - im Schützengraben.
Oliver Hermanus Drama MOFFIE lässt sich auf ganz unterschiedliche Weise ansehen: als Anklage gegen den Militarismus, als Zeitzeugnis über das Südafrika der Rassentrennung, als Plädoyer gegen Homophobie und eben auch als Film, in dem zwei Männer die Liebe finden. Den autobiographischen Roman von André Carl van der Merwe nutzte der südafrikanische Regisseur, um vollflächige Bilder von großer Eindringlichkeit zu gestalten. In der Reihe Queerfilmnacht am 16.5., 20:30 Uhr (OmU)
Eintrittspreise
Dienstag bis Donnerstag: 8,90 € (7,50 € ermäßigt)
Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertage: 9,90 € (8,50 € ermäßigt)
Montag Kinotag: 7 €
Abenteuer Kinderkino am Sonntag: 5,50 €
Mittwochnachmittag (15:30 + 16 Uhr-Vorstellungen): 7 €
3D-Zuschlag: 2 €
Überlängenzuschlag ab 140 Minuten Filmlänge: 1 €
Bildnachweis
Salzgeber & Co. Medien