An den Grenzen des Anthropozän
Für CHO sind die Grenzen des Anthropozän Orte und Zustände, die nicht der vollständigen Macht es Menschen unterliegen. Dabei stellt er nicht nur augenzwinkernd Bezüge zur Natur her, sondern auch zur modernen Welt und aktuellen Geschehnissen wie der politischen Hysterie, Kontrolle durch Drohnen, dem Klimawandel und der Kriegsgefahr. Maltechnisch beschreitet CHO neue Wege. Neben Experimenten mit KI generierten Bildern, verwischt er bewusst die Grenze zwischen Malerei und Fotografie. Viele seiner gemalten Kunstwerke sind auf Acrylglas gemalt, wobei er die alte Technik der Hinterglasmalerei wieder zum Leben erweckt. Zwischen der Natur und der digitalen Welt, die beide gleichsam Grenzen des Anthropozän darlegen, muss sich der Mensch neu definieren und seinen weiteren Weg in die Zukunft bahnen. Die Ausstellung will zu dieser Reflektion beitragen.
Zur Eröffnung laden wir Sie am Freitag, dem 20.5.2022 um 18h herzlich ein.
Begrüßung: Dr. Claudia Schaefer, Direktorin der cubus kunsthalle, duisburg
Einführung: Prof. Irene Daum, Internetmagazin Wissenschaft & Kunst, Düsseldorf
04.06. + 14.08.2022 jeweils 15:00h
Performance Scarlett Schauerte und CHO „Beerdigung und Auferstehung von 1000 Handys“
18.06.2022, 15:00
Becker Schmitz „Multimediales Kunstwerk mit projection mapping“
Bildnachweis
CHO alias Claus Henning Obst