Solidarischer Stadtteilladen Roter Stern Ruhrort
Roter Stern Ruhrort ist der Name des Stadtteilladens. Weder Kommerz, noch Bürokratie geben hier den Ton an, sondern das Prinzip der Solidarität.
In Zeiten der steigenen Mieten, Zwangsräumungen, Vernachlässigung der Stadtteile, Vereinzelung und Isolierung und Kommerzialisierung der Kultur und Räume spielen unabhängige und selbstverwaltete Projekte wie Solidarischer Stadtteilladen Roter Stern eine wichtige Rolle. Sie bringen Menschen zusammen und fördern eine Kultur der Solidarität, statt eine Kultur der Konkurrenz und respektlosem Umgang. Diese Räume brauchen viel Unterstützung. Das Projekt lebt und wächst mit der kreativen Energie aller.
Am 1. Juni 2018 starteten wir die Initiative für einen solidarischen Stadtteilladen in Duisburg Ruhrort. Dafür haben wir das Ladenlokal auf der Amtsgerichtsstraße 15 angemietet. Nach einem Jahr erfolgreicher Arbeit im kleinen Lokal sind wir eine Tür weiter gezogen und haben seitdem größere Räumlichkeiten für noch größere Pläne zur Verfügung.
Wir, das AktivistInnen-Kollektiv stellt den Stadtteilladen für diverse Angebote und Initiativen zur Verfügung, wenn sie denn mit unseren Prinzipien zu vereinbaren sind. Die Räume stehen offen für solidarische, politische, kulturelle und soziale Initiativen. Wir wollen gegen die stille Ohnmacht des einzelnen einen Ort der Selbstorganisierung und Selbstermächtigung schaffen. Dafür werden verschiedene Informations- und Diskussionsveranstaltungen sowie politische Proteste organisiert und es gibt Materialien zu diversen politischen Themen.
Außerdem werden Angebote wie Umsonstregal und Büchertausch gemeinsam mit der Nachbarschaft gepflegt. Bei Café, Kneipen- und Spieleabenden gibt es die Möglichkeit sich in netter Gesellschaft auszutauschen, so zum Beispiel beim Montagscafé oder beim Sonntagsbrunch.
Wir wollen freie und selbstverwaltete Räume in Duisburg fördern, die politisch und finanziell unabhängig von staatlichen Institutionen und Parteien sind. In selbstverwalteten und freien Räumen können wir progressive Initiativen in Duisburg fördern, uns selbst mit politischem Protest, Informations- und Diskussionsveranstaltungen weiterbilden und einen Ort der Organisierung schaffen.
