Downton Abbey: Das große Finale

Ab 6 Jahren  |  124 Minuten | Regie: Simon Curtis | Darsteller: Simon Russell Beale, Hugh Bonneville, Laura Carmichael u.a. | Großbritannien 2025

In den 1930er-Jahren hat die älteste Tochter von Lord und Lady Grantham (Hugh Bonneville und Elizabeth McGovern) die Rolle der Matriarchin übernommen. An ihr ist es, die Familie und das Anwesen in eine neue Zeit zu führen. Denn so viel ist sicher: Nur wenn sich die Crawleys verändern, können sie bleiben, was sie sind. Eine Familie von Rang und Stand. Vielleicht lässt sich nicht einmal das retten. Lady Marys Ruf scheint ruiniert: Sie ist eine geschiedene Frau und wird bei einem Ball öffentlich desavouiert. Zudem wird es immer schwerer, das Anwesen zu halten. Lord Grantham stellt seiner Frau die Frage: Was hätte Mama gemacht? Da irrt der Mann. Denn ganz neue und ganz andere Antworten sind gefragt. Mary Talbot will sie finden.

Irgendwie sind die Crawleys zur Familie geworden. Über sechs Fernsehstaffeln (2010 bis 2015) und zwei Kinofilme sind sie einem vertraut geworden wie englische Teesitten. Über 20 Jahre spannt sich der Erzählbogen, den Simon Curtis als Regisseur und Familiengründer Julian Fellowes mit DOWNTON ABBEY - DAS GROSSE FINALE zu einem bildmächtigen Ende bringen. Noch einmal finden sie zusammen: der Butler Carson, seine Frau, Hausdame Elsie, die Zofe Anna und ihr dienstbarer Mann, das Küchenpersonal und all die hochgestellten Menschen von Adel. Noch einmal sieht man den Landsitz in Großaufnahme, denn Simon weiß, dass die Schauwerte einen Teil des Zaubers machen. Es wird beim Ball getanzt und auf der Rennbahn Zylinder und Damenhut getragen. Randgeschichten ranken sich um die großen Themen. Das Glück kleidet sich manchmal auch ganz einfach. Das Farewell hat Stil und Drama. So, wie es schicklich ist.