Typisch Emil - Vom Loslassen und Neuanfangen
Die Schweiz hat gut lachen. Sie hat ja Emil. Und dessen eigene Art, den Alltag am Telefon einer Polizeistation oder aus einem imaginären Fenster auf dem Kissen liegend zu karikieren.
Ab 0 Jahren | 128 Minuten | Regie: Phil Meyer | Schweiz 2024
92 Jahre ist Emil Steinberger inzwischen alt und hat selbst gut lachen - am liebsten über sich selbst und über die Doku TYPISCH EMIL. Ein "Jungspund" hat ihn porträtiert. Der Mittdreißiger Phil Meyer (34) war noch gar nicht auf der Welt, als die Welt - jedenfalls die deutschsprachige oder schwyzerdütschsprachige - den Emil feierte. Das war in den 1970er- und 1980er-Jahren. Der Mann, der im Zirkus Knie auftrat, bei den Roncallis in der Manege stand und als Schweizermacher die Leinwand bespielte, war cool und Kult.
Bis er nicht mehr wollte. Er flüchtete Anfang der 1990er in die Anonymität New Yorks. Er ging allein. Nach sechs Jahren kehrte er mit seiner Frau Niccel in die Schweiz zurück. Was dem Regisseur besonders am Herzen liegt: Er will dem Künstler und seiner Komik eine Bühne bieten. Archivmaterial gibt es reichlich. Und siehe: Auch das Kinopublikum hat gut lachen.
Eintrittspreise
Dienstag bis Donnerstag: 8,90 € (7,50 € ermäßigt*)
Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertage: 9,90 € (8,50 € ermäßigt*)
Montag Kinotag: 7 €
Abenteuer Kinderkino am Sonntag: 5,50 €
Dienstag- und Mittwochnachmittag: 15:30 + 16 Uhr-Vorstellungen: 7 €
Bildnachweis
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