Unter dem Leitgedanken ''Linien stiller Schönheit'' zeigt die Dauerausstellung das Ergebnis der rund 50-jährigen Sammlertätigkeit der Museumsgründer. Die Präsentation setzt auf das Gegenüber von zeitgenössischer und vergangener Formensprache, auf den Dial

Die Sammlung DKM vereint fünf weit auseinander liegende Bereiche: einerseits zeitgenössische Kunst seit den 60er Jahren des 20. Jh., andererseits bis über 2.000 Jahre alte sowie aktuelle Kunst aus Südostasien, ferner Kunst aus Alt-Ägypten, wovon allerdings nur wenige Stücke gezeigt werden (der größte Teil befindet sich als Dauerleihgabe im Antikenmuseum Basel), zudem Gefäße aus 5.000 Jahren Kultur.

 

Das Untergeschoß im Altbau beherbergt Statuen, Büsten und Köpfe aus Stein und Marmor, darunter einen einzigartigen monumentalen Buddha-Kopf, ferner einen Begräbniszug mit 53 Figuren, weitere Reiter- und Kriegergruppen, Tiere und Gefäße aus bemalter Terrakotta aus den chinesischen Dynastien Han, Nördliche Wei, Nördliche Qi, Sui, Tang (206 v.u.Z.–907 n.u.Z.). Zudem sind chinesische Ahnenbilder, Gelehrtensteine, Möbel und Porzellan vom 10.–19. Jh. zu sehen. Eine Klanginstallation mit Fotografien auf Rollbildern versetzt den Besucher in Straßenszenen einer chinesischen Stadt. Ein Raum ist japanischer Kunst des 12.–19. Jh. gewidmet.

 

Die sechs Räume im Erdgeschoß des Hoftraktes (Altbau) sind für Wechselausstellungen vorgesehen, während die übrigen Bereiche als Dauerausstellung konzipiert sind.

 

Die acht Räume im Neubau nehmen u.a. Werke von Raimund Kummer (DE), Kyungwoo Chun (KR), Song Dong (CN), Bernd Minich (DE), Ulrich Rückriem (DE), Blinky Palermo (DE) und Ernst Hermanns (DE) auf, darunter dessen saalgroßen «Düsseldorfer Raum». In einem der Räume werden Torsi und Buddha-Köpfe des 17./18. Jh. aus Thailand (Ayutthaya) präsentiert. Mehrere dieser Räume bieten inszenierte Ausblicke in fernöstlich anmutende Innenhöfe.

 

In den Obergeschossen 1 und 2 (Altbau) sind Werke von nicht weniger als 42 zeitgenössischen Künstlern ausgestellt. Charakteristikum der Präsentation ist es, dass einerseits Künstlerräume geschaffen wurden und dass der Besucher andererseits einigen Künstlern mehrfach im Haus begegnet.

 

Im Obergeschoß 3, erreichbar über das hintere Treppenhaus, finden sich Statuen und Reliefs des

1.–4. Jh. aus Gandhāra (Afghanistan, Pakistan), einem Schmelztiegel von hellenistischer und buddhistischer Kultur, an der alten Seidenstraße.

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