Jonas Olsson
Das Besondere, das Neue, nie Gehörte scheint Jonas Olsson magisch anzuziehen. Konsequent wie kaum ein anderer seiner Generation hat der Pianist aus dem schwedischen Göteborg die Musik der Gegenwart und der Moderne nach 1945 in sein Repertoire mit aufgenommen – ein großer Schwerpunkt neben seiner Karriere als Kammermusiker, Liedbegleiter und Studienleiter an der Norrlandsoperan in Umeå.
Schon früh führte ihn seine Leidenschaft für zeitgenössische Musik an die Ensemble Modern Akademie nach Frankfurt und im Anschluss ab 2011 für zwei Jahre an die Kölner Musikhochschule. Hier fand Jonas Olsson in Pierre-Laurent Aimard den idealen Lehrer, um sich weiter auf seinem Lieblingsfeld zu spezialisieren. Wichtige Impulse hatte er davor schon durch die wiederholte Zusammenarbeit mit Pierre Boulez empfangen, dem er als Mitglied der Lucerne Festival Academy zwischen 2006 und 2009 mehrfach begegnet war. Neben der Klaviermusik des französischen Avantgarde-Urgesteins setzt sich Olsson intensiv auch mit anderen „Klassikern“ dieser Epoche auseinander, mit den Werken etwa von Karlheinz Stockhausen, Luigi Nono, Iannis Xenakis, Brian Ferneyhough oder Salvatore Sciarrino – und natürlich mit Olivier Messiaen, einer Zentralgestalt der musikalischen Entwicklung des 20. Jahrhunderts. Für Jonas Olsson ist es eine große Freude, dass er von seinem ehemaligen Kölner Lehrer Pierre-Laurent Aimard ausgewählt wurde, sich an diesem einzigartigen Projekt zu beteiligen.
Eintrittspreise
€ 12–15
Bildnachweis
Klavierfestival Ruhr
