12.11.2025
18:00 - 19:30 Uhr

Schillers Dramen: Geschichte und ästhetisches Spiel

In der Analyse seiner Dramen wird deutlich, wie Friedrich Schiller seine Theorie von Theater und Geschichte im Laufe seines Lebens veränderte.

Friedrich Schillers Dramen markieren nicht nur literarische Höhepunkte, sondern auch Stationen einer intellektuellen Entwicklung: In Werken wie ""Kabale und Liebe"", ""Don Karlos"" und ""Wallenstein"" lässt sich nachvollziehen, wie sich seine Auffassung von Theater und Geschichte im Spannungsfeld von Idealismus, politischer Realität und moderner Sinnkrise wandelte. Der Vortrag verfolgt, wie Schiller auf die philosophische Herausforderung reagiert, dass mit dem Übergang zur Moderne keine einheitliche Weltanschauung mehr tragfähig erscheint. Zwischen Moralität und Macht, Freiheit und Geschichtszwang entfaltet sich ein dramatisches Denken, das seine Gültigkeit bis heute nicht verloren hat.

Eintrittspreise


5 €

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