Von Zucker und Auswanderung

Finden sich in Duisburg Spuren des Kolonialismus?

Auf diese außergewöhnliche Suche begeben sich Christa Frins vom Zentrum für Erinnerungskultur und Davina Donaldson vom Essener Kulturverein Exile e.V. bei einer öffentlichen Führung am Sonntag, 26.05.2024, um 15.00 Uhr durch die Innenstadt.

Was haben historische Kolonialwaren mit FairTrade-Produkten zu tun? Ob Tabak der Firma Böninger oder Kaffee, der für viele am Morgen unverzichtbar ist: Bei einem Rundgang durch die Innenstadt lassen sich zahlreiche Hinweise und Verbindungslinien finden. Während der Binnenhafen an Rhein und Ruhr Umschlagsplatz für Kolonialwaren war und kolonialrassistische Werbung stereotype Bilder vermittelte, trugen Duisburger Missionare und Siedler:innen im ehemaligen deutschen Kolonialgebiet zur Ausbeutung der indigenen Bevölkerung bei.

 

Treffpunkt ist der Eingang des Kultur- und Stadthistorischen Museums.

Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Eintrittspreise


Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und
ermäßigt 2,00 Euro.

Bildnachweis

Foto: Heberer/KSM

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