Als wäre es vorbei. Texte aus dem Krieg
Autorinnenlesung mit Katja Petrowskaja
Die unfassbare Realität des Krieges, das Einbrechen des Ungeheuerlichen ins eigene Leben.
Wie verändert der Krieg die Bilder? Wie verändert er das Sehen? Wie verändert er diejenigen, die ihm standhalten? Mit ihren Fotokolumnen, die zwischen Februar 2022 und Herbst 2024 entstanden sind, hat Katja Petrowskaja eine Chronik des Krieges geschrieben.
Sie beginnt am Vorabend des russischen Überfalls: mit einer Landschaft in Georgien, entlang der Großen Heerstraße. Kriegsgefahr liegt in der Luft. Auf der nächsten Seite der Schrei: Mein Kiew! Die unfassbare Realität des Krieges, das Einbrechen des Ungeheuerlichen ins eigene Leben.
Katja Petrowskaja, 1970 in Kiew geboren, lebt seit 1999 in Berlin. Sie studierte Literaturwissenschaft und Slawistik und promovierte in Moskau. Seit 2011 ist sie Kolumnistin der Frankfurter Allgemeinen Sonntagzeitung. Ihr literarisches Debüt „Vielleicht Esther“ (2014) wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet.
Lesung im Rahmen des Programms des Vereins für Literatur Duisburg.
Eintrittspreise
AK 8 / VVK 6
Bildnachweis
Sasha Andrusyk